Die Einsatzkräfte in Lippe haben bis zum Abend an die 900 Einsätze wegen des Sturmtiefs Friederike bewältigt. Die Telefone in den Leitstellen standen teilweise nicht mehr still, allein die Feuerschutz- und Rettungsleitstelle zählte 2500 Anrufe.
Zahlreiche Straßen in Lippe waren zeitweise komplett lahmgelegt, weil durch den Sturm Bäume auf die Fahrbahn stürzten. Betroffen waren Nebenstrecken, aber auch Haupt- und Bundesstraßen wie die B 1 oder die B 252. Teilweise wurden auch Dächer abgedeckt, so dass Dachziegel durch die Luft geschleudert wurden. Alle 16 Feuerwehren waren im Einsatz. Um auch den Rettungsdienst weiter am Laufen zu halten, forderte der Kreis ehrenamtliche Kräfte an. Eine Frau wurde durch den Sturm schwerverletzt, weil ein Baum auf ihr Auto stürzte.