Mit 88 Metern ist das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica noch deutlich größer als das Hermannsdenkmal. Und es verschlingt auch deutlich mehr Geld. Laut Tourismus NRW ist das Denkmal im Kreis Minden-Lübbecke eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Nordrhein-Westfalen.
Die Kosten für die Sanierung des Denkmals im Kreis Minden Lübbecke liegen am Ende mit fast 16einhalb Millionen Euro wohl vier Millionen Euro höher als ursprünglich geplant. Grund sind Schwierigkeiten bei den Bauarbeiten. Beispielsweise haben die oberhalb der Weser fast 300 Pfähle im Berg versenkt, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Künftig sollen 150.000 Besucher pro Jahr kommen – und damit noch einmal 30.000 mehr als aktuell. Zum Vergleich: Das Hermannsdenkmal besuchen im Jahr geschätzt eine halbe Million Menschen. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal wurde von 1892 bis 1896 erbaut.