Das Detmolder Landgericht verhandelt heute eine Schadensersatz-Forderung gegen die Sparkasse Lemgo. Dabei geht es um 200.000 Euro einer in Südafrika lebenden Kundin. Zwischen Juli und September 2001 waren mehrere Faxe bei der Sparkasse eingegangen, so eine Gerichts-Sprecherin im Radio Lippe-Gespräch. Die Faxe enthielten den Auftrag, Wertpapiere der Kundin zu verkaufen und das Geld auf ein Konto in Thailand zu überweisen. Die Klägerin gibt aber an, dass die Schreiben nicht von ihr waren – und das hätte die Bank auch merken können. Die Bank hingegen beruft sich darauf, dass die Faxe Informationen enthielten, die nur die Kundin selber haben konnte.