Das Klinikum Lippe hat erstmals in einer Studie den Krankheitsverlauf von Blutvergiftungen analysiert. Auf der Intensivstation des Klinikums in Detmold waren im vergangenen Jahr 12% der Patienten daran erkrankt. Davon sind rund ein Drittel an der Krankheit gestorben. Das sind etwas weniger, als im bundesweiten Durchschnitt. Auffällig ist, dass überwiegend über 80 Jährige an einer Blutvergiftung erkrankten. Die Oberärtztin der Intensivstation des Klinikums Lippe in Detmold, Dr. Silvia Drewek Platena, rechnet in Zukunft mit immer Betroffenen. Dies sei auf die steigende Lebenserwartung zurüdckzuführen. Die Blutvergiftung ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache. Um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, gibt es Donnerstag erstmals einen Aktionstag.