In Bielefeld hat heute unter starken Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen einen Serienbankräuber begonnen. Es geht um einen spektakulären Ausbruchsversuch aus der Justizvollzugsanstalt Brackwede im Februar 2008.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 14-fachen Bankräuber vor, versucht zu haben, zwei Vollzugsbeamte als Geiseln zu nehmen. Der Angeklagte soll gedroht haben die Männer mit einem selbst gebastelten Sprengsatz zu töten, um seine Freilassung zu erpressen. Bei dem Versuch, die Wärter ins eine Zelle zu drängen, schüttete er einem von ihnen kochend heißes Wasser ins Gesicht. Die Geiselnahme scheiterte, weil der Angeklagte auf einer selbst verursachten Wasserlache ausrutschte. Berry Vitusek, Radio Lippe.