Die landesweite Werbekampagne für den Lehrerberuf wird aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Lippe nicht viel bringen. Viel wichtiger als Werbung ist für sie, den Beruf an sich attraktiver zu machen. Gemeint sind die Arbeitszeit, die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung, schreibt die GEW. Hier müsse die Landesregierung ihre Versprechen einhalten. Denn es müssten die besten Schulabgänger für den Beruf gewonnen werden. Werbung unter anderem in den sozialen Netzwerken werde nicht ausreichen. Die Schulen müssten mehr Ressourcen und Unterstützung bekommen, um den gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen zu sein. In NRW fehlen laut Prognosen in den nächsten Jahren alleine an den Grundschulen bis zu 5.000 Lehrer.