Nach der letzten Kürzung der Einspeisevergütung für Solarstrom Ende Juni sind Photovoltaikanlagen auch in Lippe wieder knapp. Die Hersteller der verschiedenen Anlagenteile haben volle Auftragsbücher und nehmen neue Bestellungen kaum noch an. 

Die nächsten Kürzungen sind für Oktober und Januar angesetzt – viele Hausbesitzer wollen bis dahin noch eine Anlage aufs Dach bekommen und haben in den vergangenen Wochen bestellt. Die Kapazitäten der Hersteller seien jedoch ausgelastet, erklärte Solartechniker Andreas Stemberg aus Lage im Radio Lippe-Gespräch. Eine vorsorgliche Einlagerung der Technik, um solchen Engpässen zuvorzukommen, sei wegen der hohen Preise der Teile nicht wirtschaftlich. Solaranlagen zur Warmwassererzeugung seien nicht betroffen.