Ein Spediteur aus dem Kreis Lippe steht jetzt in Paderborn vor Gericht. Zusammen mit zwei Männer aus dem Kreis Paderborn soll er einen schwunghaften Drogenhandel betrieben haben.
Laut Anklage hat das Trio vor allem mit Kokain und Marihuana jede Menge Geld gemacht. In mehreren Lagerräumen fanden Ermittler neben diversen Drogen unter anderem nämlich auch eine Maschine zum Geldzählen. Die Staatsanwaltschaft geht von mehr als 800.000 Euro Gewinn aus.
Knapp ein Jahr lang sollen die Angeklagten ihre Drogengeschäfte über vermeintlich abhörsichere Telefone und verschlüsselte Chats organisiert haben. Vor sieben Monaten wurde ein Beschuldigter in Frankreich gefasst. Sein LKW war mit 42 Kilo Marihuana beladen, die er aus Spanien offenbar in den Kreis Paderborn bringen sollte.
Für den Prozess sind noch sieben weitere Verhandlungstage angesetzt.