Der Kreis und die lippischen Kommunen fordern angesichts der steigenden Landschaftsumlage Hilfe vom Bund. Im kommenden Jahr müssen die Lipper wahrscheinlich gut acht Millionen Euro mehr an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe überweisen als in diesem Jahr. Grund für die höheren Kosten beim LWL sind nach dessen Angaben vor allem Gesetzesänderungen im Pflege- und Behindertenbereich. Landrat Dr. Axel Lehmann fordert, dass der Bund die finanziellen Folgen wie zugesagt auffängt. Außerdem verlangen Lehmann und der lippische Bürgermeister-Sprecher Ulrich Knorr vom LWL, weitere Sparmöglichkeiten zu prüfen. Denn noch höhere Ausgaben könnten sich die lippischen Kommunen nicht leisten. Die Landschaftsumlage zahlt der Kreis. Er holt sich das Geld wiederum über die Kreisumlage von den Städten und Gemeinden.