Die Kreisverwaltung ist überrascht über eine Stellungnahme des Stromtrassenbetreibers Tennet. Der hat sich jetzt doch konkreter zu den auch Lippe betreffenden Plänen für die Suedlinktrasse geäußert. In einem Brief an den Landtagsabgeordneten Jürgen Berghahn hatte Tennet mehrere Gründe für den umstrittenen Schlenker in der Trassenführung angegeben. Demnach war die Umleitung unter anderem wegen zu nahe gelegener Siedlungen und Windkraftanlagen an der A7 nötig. Dem Kreis gehen die Informationen aber immer noch nicht weit genug, sagte eine Sprecherin auf Radio Lippe-Anfrage. Sie vermutet, dass die in Niedersachsen schon gültigen höheren Mindestabstände von Stromtrassen zu Wohnsiedlungen eine Rolle spielten. In NRW sind diese noch in der Planung.