Die Verkehrswacht im Kreis Lippe befürwortet eine 0-Promille-Grenze am Steuer. Die Forderung kommt von Grünen und Linken im Bundestag.
Der Vorsitzende der Verkehrswacht in Lippe, Karsten Seefeld, bleibt allerdings Realist. Von jetzt auf gleich lasse sich diese Forderung nicht umsetzen. Darum spricht er sich erst einmal für die Grenze von 0,3 Promille aus. Damit sollten dann zunächst Erfahrungswerte gesammelt werden, um dann später dem Ziel von 0 Promille näher zu kommen. Außerdem macht er sich im Radio Lippe-Gespräch auch für eine europaweit einheitliche Regelung stark. Es könne nicht sein, dass es unterschiedliche Grenzwerte gebe. Kritik kommt vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. Er sieht die 0-Promillegrenze als unnötige zusätzliche Reglementierung, die den Wirten in der Region schaden würde.