Die Staatsanwaltschaft Detmold hat eine Geldstrafe in Höhe von 14 400 Euro für den ehemaligen Geschäftsführer desTBV Lemgo, Volker Zerbe, beantragt. Das Amtsgericht Lemgo muss nun entscheiden, ob gegen das TBV-Idol Strafbefehl erlassen wird. Laut Staatsanwaltschaft habe Zerbe bei der Aufklärung mitgewirkt und sich zivilrechtlich mit dem TBV über eine Schadenswiedergutmachung geeinigt. Zerbe wird Untreue in 21 Fällen vorgeworfen. In der Zeit von Ende 2009 bis Anfang 2012 soll der Ex-Manager fast 200 000 Euro an einen anderen Beschuldigten ausgezahlt haben. Dieser hatte dem TBV tatsächlich nicht erbrachte Leistungen in Rechnung gestellt, unter anderem 97 000 Euro für eine nie gelieferte Telefonanlage. Zerbe selbst hatte von den Zahlungen laut Staatsanwaltschaft nicht profitiert.