Ein 41-jähriger Mann aus Bad Pyrmont muss nach einem Hackebeil-Angriff für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das hat das Landgericht Detmold jetzt entschieden, nach dem der Mann vor gut einem Jahr mit dem Fleischerwerkzeug auf einen damaligen Nachbarn in Barntrup losgegangen war. Der Täter ist psychisch krank und steht unter gesetzlicher Betreuung. Deshalb ist er laut Gericht auch nur eingeschränkt schuldfähig und hat mit den zweieinhalb Jahren Haft eine vergleichsweise niedrige Strafe für die gefährliche Körperverletzung kassiert. Der Mann war nach einem Streit mit dem Hackebeil auf seinen damaligen Nachbarn losgegangen - schlug aber nur mit der stumpfen Seite zu. Neben einer Platzwunde am Kopf hatte sich das Opfer bei dem Kampf Schnittwunden im Gesicht, am linken Oberarm und an der rechten Hand zugezogen.