Im Tarifstreit bei den Karl-Köhne-Omnibus-Betrieben in Extertal kritisiert die Geschäftsführung die Gewerkschaft ver.di. Hintergrund ist eine für heute geplante Aktion der Gewerkschaft im Rahmen der Detmolder Andreasmesse. Es sei unverständlich, warum ver.di das Unternehmen mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion an den Verhandlungstisch zurückzwingen wolle, schreibt das Unternehmen. Denn die Verhandlungen seien auf Wunsch von ver.di mit Blick auf ebenfalls laufende Gespräche über einen Manteltarifvertrag ausgesetzt worden. Kern des Streits sind die maximal möglichen Dienstlängen für Busfahrer. Köhne beruft sich aber darauf, dass diese Höchstgrenzen ohnehin schon nur in Ausnahmefällen ausgereizt werden. Ver.di hat unterdessen mit Streiks in der Vorweihnachtszeit gedroht.