Kalletals Bürgermeister Andreas Karger soll die Wahl der Vize-Bürgermeister vom 17. Dezember überprüfen und gegebenenfalls beanstanden. Das fordert die SPD-Ratsfraktion in einem Schreiben an die Verwaltung. SPD, UKB und Grüne werfen Karger vor, dass er die Tagesordnung in der Ratssitzung zwar erweitert habe, das aber nicht beschlossen worden sei. Damit seien die Beschlüsse nicht rechtswirksam. Hintergrund ist, dass Karger offenbar gewusst haben soll, dass mehrere Ratsmitglieder der Koalition nicht an der Sitzung teilnehmen würden. Deshalb habe er die Gunst der Stunde genutzt, über die Zahl der Vize-Bürgermeister abzustimmen. Es hatte nur eine knappe Mehrheit für zwei Vize-Ämter gegeben. Die Koalition wollte nur einen.