In Blomberg sucht die Politik fieberhaft nach Einsparmöglichkeiten. Grund sind die zuletzt rapide eingebrochenen Gewerbesteuereinnahmen.
Es erfordert schon eine enorme Kraftanstrengung für die Stadt Blomberg, nicht ins Haushaltssicherungskonzept zu rutschen, sagte Bürgermeister Klaus Geise. Im Hauptausschuss seien erste Konsolidierungsmöglichkeiten besprochen worden. Dabei kam jedoch raus, dass es kaum noch Einsparmöglichkeiten gibt. Kämmerer Rolf Stodieck hatte bereits im Juni eine Haushaltssperre verhängt. Eine Möglichkeit wären noch Steuererhöhungen. Die könnten bereits zum Januar in Kraft treten. In diesem Jahr fließen etwa 6,8 Millionen Euro weniger Gewerbesteuer in die Stadtkasse als ursprünglich angenommen.