Er soll mit einem Messer auf seine Nachbarin und deren kleinen Sohn eingestochen haben, weil die Frau in abwies. Fünf Monate nach der tödlichen Messer-Attacke in Detmold hat der verdächtige die Bluttaten eingeräumt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm zweifachen Mord vor. Aus dem damaligen Nachbar ist der Mann auf der Anklagebank geworden. Nach seiner eigenen Aussage heute hatte der Mann im vergangenen September von seinem 24-jährigen späteren Opfer aber keineswegs Sex verlangt. Vielmehr habe er sie nur auf die Wange küssen wollen. Weil sie ihn zurückgewiesen habe, soll er im Keller mit einem Messer zugestochen haben. Dann habe der sechsjährige Sohn den Angeklagten überrascht. Um die Tat zu verdecken, habe er auch ihn getötet, gab der 53-Jährige heute vor dem Detmolder Landgericht zu. Der Mann saß bereits wegen versuchten Mordes sechs Jahre im Gefängnis.