Die Ermittler haben im Mordfall von Bielefeld-Stieghorst einen 48-jährigen Bielefelder festgenommen. Er soll das 57-jährige Opfer nach Streitigkeiten mit einem tiefen Halsschnitt umgebracht haben. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es demnach am vergangenen Freitagabend zu einem Streit um Geld zwischen dem Bielefelder und dem Opfer – beide sollen Alkohol getrunken haben. Während der Auseinandersetzung habe der mutmaßliche Täter dem 57-Jährigen erst mit einem Messer ins Bein gestochen und ihn anschließend durch einen Halsschnitt getötet. Erst zwei Tage später soll er die Leiche mit einem Rollator an den Bachlauf des Stieghorster Parks gebracht haben, wo ihn eine Spaziergängerin am Montagmorgen fand. Der 48-Jährige wurde heute dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen Totschlags.