Die Stadt Detmold musste im ersten Halbjahr deutlich öfter in Kinder-Erziehungsfragen helfen als gedacht. Durch die stark gestiegenen Fallzahlen liegt die Stadt schon fast zwei Millionen Euro über dem für diesen Bereich geplanten Etat.
In allen Bereichen des Gebiets "Hilfe zur Erziehung" haben mehr Menschen als gedacht Leistungen in Anspruch genommen. Das ist schon dramatisch, sagte uns eine Verwaltungssprecherin. So musste Detmold beispielsweise viel mehr Kinder im Heim unterbringen als im Vorjahr. Auch bei den ambulanten Erziehungshilfen gab es mehr zu tun. Die Mehrausgaben im sozialen Bereich schon im ersten Quartal sorgen dafür, dass Detmold weiter in die roten Zahlen rutscht.