Der Detmolder Verein Tierschutz der Tat ist wütend. Nach jahrelangem Bitten um mehr Geld von den Kommunen wollen diese offenbar nur die Hälfte des geforderten Betrags zahlen. Das Tierheim hat Konsequenzen angekündigt.
Seit langer Zeit macht sich der Vereinsvorsitzende Christopher Imig dafür stark, dass die Städte und Gemeinden einen Euro pro Einwohner an das Tierheim zahlen. Sein Argument: Das Tierheim übernimmt mit der Aufnahme gefundener oder vernachlässigter Tiere eine kommunale Aufgabe. Bisher sind die Beiträge der lippischen Kommunen sehr unterschiedlich und aus Sicht des Vereins vor allem insgesamt viel zu niedrig. Die Bürgermeisterkonferenz hat jetzt 50 Cent pro Einwohner vorgeschlagen. Imig ist entsprechend sauer und will künftig aus manchen Kommunen keine Tiere mehr aufnehmen.