Die tödlichen Kopfverletzungen des an Himmelfahrt getöteten Familienvaters in Löhne stammen tatsächlich von einem harten Schlag – nicht von einem bloßen Sturz auf den Kopf. Das bestätigte heute ein Gerichtsmediziner im Totschlagsprozess am Bielefelder Landgericht. Angeklagt ist ein 26-jähriger Bad Salzufler. Er soll den Familienvater am Bahnhof Löhne mit einem Spaten erschlagen haben. Am heutigen Prozesstag sollten vier Begleiter des Angeklagten angehört werden – drei von ihnen machten vom Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch. Lediglich einer sagte aus. Nach seinen Schilderungen soll der Familienvater den Spaten aus dem Kofferraum geholt und auf die Gruppe Männer losgegangen sein. Nachdem er den Angeklagten mehrmals geschlagen habe, soll der sich gewehrt haben. Am 19. November sollen voraussichtlich die Plädoyers gehalten werden.