Ein Mann aus dem Nachbarkreis Hameln-Pyrmont muss nach dem tragischen Tod einer 11-Jährigen eine Geldstrafe zahlen. Er hatte das Kind vor eineinhalb Jahren beim Abbiegen mit einem Müllwagen erfasst.
Der Unfall passierte vor gut eineinhalb Jahren an einer Kreuzung in Lehrte. Das Kind ging an einer Fußgängerampel bei Grün auf die Straße. Der Angeklagte hatte den Zusammenprall nach eigenen Angaben nicht bemerkt und war weitergefahren.
Ein Gutachter bestätigte, dass die Sicht des Fahrers durch einen Greifarm am Müllwagen stark eingeschränkt war. Deshalb hätte der Mann allerdings auch umso vorsichtiger sein müssen. Das Gericht verurteilte ihn wegen fahrlässiger Tötung zu 2.700 Euro Geldstrafe.
Der Mann war nicht vorbestraft. Er kann wegen psychischer Probleme seit dem Unfall nicht mehr als LKW-Fahrer arbeiten.