Europas größter Fleischverarbeiter Tönnies aus Rheda-Wiedenbrück ist erneut ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Laut einem Bericht der LZ gab es am Mittwoch eine groß angelegte Razzia.
Beamte des Landeskriminalamtes und der Steuerfahndung haben mehrere Tönnies-Standorte durchsucht. Den Verantwortlichen wird illegale Arbeitnehmerüberlassung vorgeworfen und Betrug. Die Zeitung mutmaßt, dass Tönnies beispielsweise minderwertiges Fleisch im großen Stil an Discounter verkauft und dioxinbelastetes Fleisch verarbeitet haben soll. Außerdem stünden Schmiergeldzahlungen im Raum. Tönnies hat angekündigt, die Vorwürfe restlos auszuräumen. Thorsten Tromm für Radio Lippe.