Die Geldstrafe gegen den Betreiber des ehemaligen Restaurants Toro Blanco in Detmold bleibt bestehen. Er und die Staatsanwaltschaft haben heute ihre Berufung vor Gericht zurückgezogen. Damit muss der Mann die im ersten Prozess verhängten gut 10.000 Euro zahlen.
Der Fall war durch eine Made in einer Suppe ins Rollen gekommen. Diese Tierchen wurden auch im Kühlhaus des Restaurants gefunden – dazu unter anderem auch noch verdorbenes Fleisch und Schimmel. Das Amtsgericht Detmold verurteilte den früheren Betreiber in erster Instanz zu gut 10.000 Euro Geldstrafe.
Vorsätzlicher Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz, heißt der Vorwurf im Juristendeutsch. Dass so eine Berufung zurückgezogen wird, liegt meist an zu geringen Erfolgsaussichten und den dann folgenden hohen Kosten. Für das Gebäude des ehemaligen Toro Blanco in Detmold wird schon seit längerer Zeit ein neuer Gastronom gesucht.