Der Kreis Höxter gerät im Zuge des „Falls Lügde“ in immer schwereres Fahrwasser.
Heute (27.08.2021) tagt der Untersuchungsausschuss des Landes zum Kindesmissbrauchsfall wieder – und es besteht der begründete Verdacht, dass Jugendamtsfälle im Kreis Höxter nach Kassenlage entschieden werden sollten.
Radio Lippe liegt der Wortlaut einer Verfügung des Kreises vor. Darin steht sinngemäß unter anderem, dass die zehn teuersten Heimplätze geprüft werden und ab einer Zahl von 100 Maßnahmen stationäre Unterbringungen abgelehnt werden sollen.
Das heißt im Klartext: im Zweifelsfall waren die Finanzen wichtiger als das Kindeswohl.