Das Haller Süßwarenunternehmen Storck will bis Ende Februar keine Bäume in dem von Umweltaktivisten besetzten Wald fällen lassen. Mit dieser Aussage nimmt die Firma der Situation in unserem Nachbarkreis Gütersloh heute einiges an Eskalationspotenzial.
Berichten, wonach Storck den Wald nicht räumen lassen will, hat die Firma auf unsere Nachfrage hin zwar widersprochen. Aber auch nur, weil man gar nicht die Möglichkeit habe, die Polizei zu einer solchen Maßnahme zu veranlassen. Fakt ist aber auch, dass die Polizei nicht eingreifen muss, wenn der Waldbesitzer nichts in diese Richtung unternimmt. Und natürlich ist auch die Zeitangabe, dass bis Ende Februar keine Bäume gefällt werden sollen, kein Zufall. Danach bräuchte das Unternehmen aus umweltrechtlichen Gründen eine Sondergenehmigung und auch dadurch nimmt Storck Druck aus der Situation.
Umweltaktivisten hatten das Waldstück vor einigen Tagen besetzt, weil Storck da neue Gebäude bauen wollte.