Man möchte sich nicht vorstellen, was da alles passieren kann. Zwei Männer aus Lage und Vechta sollen mehrfach schlecht und notdürftig zusammengeflickte Unfallwagen hier in Deutschland verkauft haben.
Den Kunden war laut Anklage offenbar nicht bewusst, was sie da kauften.
Das Geschäftsmodell der beiden Angeklagten sah laut Staatsanwaltschaft so aus. Sie kauften in den USA Autos ein, die dort aufgrund erheblicher Unfallschäden als schrottreif abgeschrieben und stillgelegt wurden. Die Männer sollen die Fahrzeuge dann in Litauen notdürftig und teilweise auch nicht verkehrssicher repariert haben lassen, um sie danach an Privatkunden zu verkaufen. Den nichts ahnenden Kunden gegenüber seien die Autos als unfallfrei bzw. mit sachgerecht reparierten kleineren Vorschäden angepriesen worden, sagt die Anklage.
Insgesamt geht es um einen Schaden von rund 120.000 Euro.
Ende des Monats startet der Prozess gegen die mutmaßlichen Betrüger.