In der Diskussion um die Sued.Link-Stromtrasse verbucht der Kreis Lippe einen Teilerfolg. Der Vizepräsident der Bundesnetzagentur, Peter Franke, hat seine Unterstützung zugesichert.
Lippe sowie fünf weitere Kreise und die Region Hannover verlangen vom Betreiber Tennet eine genauere Erklärung für den Trassenverlauf. Denn dieser sieht einen 50 Kilometer langen Umweg vor, der unter anderem Lügde-Rischenau benachteiligen würde. Franke hat in einem Gespräch mit Landrat Friedel Heuwinkel zugesichert, Tennet um eine Offenlegung der Pläne zu bitten. Bisher ist das Unternehmen eine Erklärung schuldig geblieben, heißt es vom Kreis. Die Bundesnetzagentur ist die Entscheidungsinstanz für den Bau der Stromtrasse.