Update: Von der Stadt Lage hieß es heute Nachmittag (23.05.2023), dass die Aufräumarbeiten nach dem Unwetter wohl noch Tage dauern. Man sei schon mit einem extra angemieteten Spezialfahrzeug unterwegs, um die Straßen vom Schlamm zu befreien. Für die Bürger wird es bald einen Extra-Abfuhrtermin für den vom Wasser beschädigten Hausrat geben. Noch habe man aber nicht mal alle bei der Feuerwehr eingegangenen Notrufe (180) abgearbeitet.
Update: Helfer sollen bitte nicht in dem Gebiet rund um die Aachener Straße in Klüt parken, heißt es von der Polizei. Durch die geparkten Autos würden die Aufräumarbeiten behindert.
Update: Die Stadt Detmold richtet nach dem Unwetter eine mobile Anlaufstelle für Betroffene ein. Sie startet um 12 Uhr an der Aachener Straße. Vor Ort werden Ansprechpartner von der Stadt, den Stadtwerken und der Lippischen Landesbrandversicherung sein, teilte die Verwaltung mit.
Hotline für Betroffene: 05231 977 100
Am Friedhofsparkplatz und an der Mittelstraße in Klüt stehen laut Verwaltung ab dem Mittag außerdem Container für beschädigten Hausrat. Aus Sicherheitsgründen wurde in 80 Häusern der Strom bis auf Weiteres abgeschaltet. Die Betroffenen können in einer städtischen Unterkunft unterkommen.
Update: In Lage ist nach dem Unwetter die Kita Butzeburg vorerst gesperrt. Wie lange ist noch unklar, sagte uns eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage. Ansonsten seien in Lage noch einzelne Straßenabschnitte gesperrt. Im Laufe des Tages könne man mehr zu den Schäden sagen.
Update: Am Morgen erneut Feuerwehreinsätze unter anderem in Lage. Manche Schäden sind laut Leitstelle erst heute früh aufgefallen.
Ursprüngliche Meldung
Das Unwetter hat in Lippe bis in den späten Abend für fast 500 Feuerwehreinsätze gesorgt. Straßen wurden überflutet und Keller liefen teilweise randvoll. Besonders stark getroffen hat es Lage, Detmold-Klüt und Bad Salzuflen. Laut Leitstelle des Kreises sind die Einsatzkräfte in Klüt auch immer noch vor Ort.
Viele Straßen in Lage waren nicht befahrbar
Nach Angaben der Stadt Lage hat sich die Situation erst am späten Abend entspannt. Zuvor hatte sie die Warnung herausgegeben, die Stadt wegen der vielen überfluteten Straßen zu meiden. Etwa 180 Notrufe gingen bis zum Abend ein.
Ähnlich sah es in Klüt aus. Hier konnten nach Angaben der Stadt auch einige Leute die Nacht nicht zu Hause verbringen, weil bei ihnen der Strom wegen des Wassers abgestellt werden musste. Sie konnten in der Grundschule Klüt unterkommen.
In Bad Salzuflen berichtet die Feuerwehr von etwa 80 Einsätzen wegen überschwemmter Straßen und vollgelaufener Keller. Meldungen über Verletzte gibt es bisher nicht.