Die Anwohner rund um die Brandruine an der Ladestraße in Bad Salzuflen-Schötmar mussten heute Morgen nochmal vorsichtshalber Fenster und Türen geschlossen halten. Gegen 10 Uhr konnte die Feuerwehr die Warnung wieder aufheben. Am Samstag waren dort zwei Lagerhallen abgebrannt. Der eigentliche Löscheinsatz der Feuerwehr ging über drei Tage. Die Ermittlungen zur Brandursache sollen heute weitergehen.
Nach dem Großbrand geht es jetzt auch an die Suche nach möglichen Umweltschäden. Mitarbeiter des Landesumweltamtes haben Proben der Bega entnommen. Und auch die Stadt Bad Salzuflen hat mittlerweile einen externen Sachverständigen beauftragt, um die Wasserqualität von Bega und Werre zu untersuchen. Möglicherweise sind durch den Großbrand Fische in den Gewässern gestorben.
Das soll jetzt geklärt werden, denn es könnten auch Stoffe, die in der abgebrannten Halle gelagert waren, zusammen mit dem Löschwasser in den Fluss gespült worden sein. Unterdessen hat die Feuerwehr Bodenproben genommen und sie an ein Labor weitergegeben. Denn der Ruß sank bis auf den Boden nieder. Das Ergebnis ist noch nicht da. Vorsorglich sollte frisch geerntetes Obst und Gemüse im betroffenen Bereich nur sorgfältig gewaschen und geschält gegessen werden, rät der Kreis Lippe.