Der Untreue-Prozess gegen eine pensionierte Lehrerin aus Bad Salzuflen zieht sich in die Länge. Gestern konnte das Landgericht Detmold noch kein Urteil sprechen, es muss weitere Nachforschungen anstellen.
Mehr als 80.000 Euro vom Konto einer alten Dame, für das sie Vollmacht hatte, soll die Angeklagte in die eigene Tasche gesteckt haben. Das bestritt die 64-Jährige gestern. Die Seniorin sei großzügig gewesen und habe Leute beschenkt, sagte sie. Sie habe nur eine geringe monatliche Entschädigung bekommen, schlimme Dinge würden ihr unterstellt. Jetzt will das Gericht eine Bankangestellte hören, das Urteil könnte am Donnerstag nächster Woche fallen. Christian Spönemann, Radio Lippe.