Am Landgericht Bielefeld geht heute der Prozess um mehrere ziemlich rabiate Juweliereinbrüche zu Ende. Die beiden Angeklagten sollen im Auftrag eines sizilianischen Mafia-Clans unterwegs gewesen sein und auch in Lemgo und Detmold zugeschlagen haben.
Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden Italienern Bandendiebstähle in vier Fällen vor. Sie sollen bei den Einbrüchen Schmuck im Wert von 77.000 Euro erbeutet haben.
Bei den Taten setzten sie laut den Ermittlern Vorschlaghämmer und ein Auto ein, um Schaufenster und die Eingangstür eines Geschäftes zu zerstören. Die Einbrüche haben sich vor drei Jahren in Herford, Bielefeld, Lemgo und Detmold abgespielt.
Die Staatsanwaltschaft hat Haftstrafen von knapp viereinhalb bzw. gut sechs Jahren gefordert. Vor dem Urteil heute muss noch ein Verteidiger sein Plädoyer halten.