Im Prozess um Insolvenzverschleppung vor dem Detmolder Landgericht soll heute das Urteil fallen. Der 64-jährige Angeklagte soll Einnahmen in Höhe von etwa 600.000 Euro verheimlicht haben.
Am ersten Verhandlungstag vor gut zwei Wochen zeichnete sich ab, dass der Schaden nicht ganz so hoch war, wie ursprünglich angenommen. Einen Teil der ihm vorgeworfenen Taten hat der Angeklagte bereits zugegeben. Der Mann musste mit seinem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Insolvenz anmelden. Über drei Jahre hinweg soll er dann Kundengelder auf das Konto seiner Ehefrau geleitet und die Eingänge dem Insolvenzverwalter verschwiegen haben. Der Mann ist bereits wegen Betrugs vorbestraft.