In Schlangen sorgt ein fremdenfeindlicher Vater für Empörung bei der Jugendfeuerwehr und in der Politik. Er hatte verlangt, dass sein Sohn bei der Jugendfeuerwehr nicht neben einem Kind aus Syrien sitzen soll, berichten das WB und die LZ. Die Reaktionen sind eindeutig.
Schlangens Bürgermeister Ulrich Knorr spricht von einem beschämenden Fall von Fremdenfeindlichkeit und von völlig inakzeptablen kruden Gedankenspielen des Vaters. Die Gemeinde und die Feuerwehr hätten der Forderung des Mannes eine klare Absage erteilt. Das gelte für alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens und insbesondere für die Nachwuchsarbeit. Auch Landrat Dr. Axel Lehmann verurteilte die Forderung des vermeintlich „besorgten“ Vaters. Schließlich gehe es um erste Erfahrungen von Jugendlichen, die ihr Leben prägen werden.