Der Apothekerverband Westfalen-Lippe kritisiert das Bürokratie-Wirrwarr um die Arzneimittelversorgung geflüchteter Menschen.
Hintergrund ist, dass die Apotheken in Vorleistung gehen müssen, wenn Flüchtlinge ein Rezept vorlegen.
Oft würden sich die zuständen Städte, Gemeinden oder Bezirksregierungen dann aber weigern die Kosten zu erstatten.
Es könne nicht sein, dass die Apotheken am Ende die Arzneimittel der Flüchtlinge bezahlen müssen, kritisiert der Apothekerverband. Damit würden Land und Kommunen in letzter Konsequenz die Versorgung der gesamten Bevölkerung gefährden, heißt es.