Die Entwicklungen am Betreuungszentrum St. Loyen in Lemgo sind der Gewerkschaft Verdi ein Dorn im Auge. Sie befürchtet, dass Mitarbeiter entlassen werden. Bei der Einrichtung selbst sorgt diese Befürchtung allerdings für komplettes Unverständnis. Bis November sollen lediglich sechs ohnehin auslaufende Verträge nicht verlängert werden. Alle anderen der rund 80 Stellen bleiben bestehen. Gründe für die Einsparungen sind demnach die gesetzlichen Vorgaben. So muss die Einrichtung bis 2018 einen höheren Einzelzimmer-Anteil von dann 80 Prozent haben. Außerdem ist geplant einen Wohnbereich umzuwandeln, der 52 ambulante Pflegeplätze erhält. Zu dem Verdi-Vorwurf das Mitarbeiter sich nicht kritisch äußern dürfen heißt es von der Einrichtung: Das ist lächerlich.