Das Amtsgericht Bielefeld hat einen Kinderschänder heute (17. Oktober) zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Mann hat die Enkelkinder seiner Lebensgefährtin in Bielefeld mehrfach sexuell missbraucht. Und die Hinweise auf die Taten hatte der Mann mehr oder weniger selbst geliefert.
Er hatte nämlich eine Speicherkarte im Teutoburger Wald verloren, die später im Fundbüro abgegeben wurde. Der Besitzer meldete sich aber nicht – und als sich Fundbüro-Mitarbeiter den Inhalt der Karte genauer angesehen hatten, war auch klar warum: Auf dem Foto waren Videos vom sexuellen Missbrauch schlafender Kinder. Aber auch ein Foto des Mannes.
Später stellte sich dann heraus, dass die Opfer die Enkel seiner Freundin waren. Vor Gericht gestand der Mann die Taten heute. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Anwalt des 57-Jährigen deutete aber an, das Urteil wohl anzunehmen