Das Amtsgericht Bielefeld hat Rolf Demuth wegen versuchter Strafvereitelung verurteilt. Der ehemalige Chef des Möbelkonzerns Schieder muss nun eine Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 100 Euro bezahlen.
Im Kern ging es um Kreditbetrügereien mit einem Schaden von 250 Millionen Euro vor rund 10 Jahren. Das Landgericht Detmold hatte ehemalige Spitzenmanager deswegen bereits 2011 zu Gefängnisstrafen verurteilt. Es ging auch um den damaligen Finanzchef Heinrich Griem. In diesem Fall hat sich Demuth zu keiner Zeit geäußert. Allerdings, so nun das Gericht in Bielefeld, sei er zur Aussage verpflichtet gewesen. Demuth will die Strafe akzeptieren und dann mit diesem Kapitel abschließen.