Vor gut zwei Jahren soll ein Mann aus Detmold die Bremsschläuche an einem Auto durchgeschnitten haben, um den Freund seiner Mutter zu töten. Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass der Angeklagte sich von dem Mann schlecht behandelt gefühlt hat und sich rächen wollte. Nächste Woche kommt der Fall vor Gericht. Es geht um versuchten Mord und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Mit der Aktion habe er nicht nur einen schweren Unfall riskiert, sondern auch den Tod des Lebensgefährten oder sogar den seiner eigenen Mutter in Kauf genommen, heißt es in der Anklage. Tatsächlich waren die Mutter des Angeklagten und ihr Freund mit dem Auto losgefahren. Der Mann habe aber noch rechtzeitig bemerkt, dass die Bremsen nicht funktionieren. Der Angeklagte ist laut Staatsanwaltschaft psychisch krank. In der Verhandlung wird es dann wohl auch darum gehen, ob er überhaupt schuldfähig ist.