Ein psychisch kranker Mann aus Detmold muss heute (10. März) wegen versuchten Mordes vor Gericht. Er soll im Gemeindepsychiatrischen Zentrum Feuer gelegt haben, um einen Mitpatienten grausam zu töten.
Die Tat passierte laut Staatsanwaltschaft Ende September vergangenen Jahres auf einer Isolierstation des Zentrums. Der 66-Jährige war damals als Patient dort. Er soll in einem Nachbarzimmer das Bett eines Mitpatienten angezündet haben. Das Opfer war zu dem Zeitpunkt in dem Bett fixiert. Pflegerinnen konnten den Mann retten.
Er erlitt Brandverletzungen zweiten Grades und eine schwere Rauchvergiftung. Auch die Pflegerinnen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter ist schuldunfähig. Deshalb geht es in dem Prozess nicht um eine Haftstrafe, sondern um die dauerhafte Einweisung in die geschlossene Psychiatrie.