Das Sozialgericht in Detmold war im vergangenen Jahr äußerst gefragt. Mit 9275 eingereichten Klagen und Anträgen verzeichnet das Gericht einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
Denn da lag die Zahl der Klagen und Anträge noch um knapp 700 niedriger. Der Vizepräsident des Sozialgerichts, Uwe Wacker, sieht laut LZ die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise als Grund für die steigenden Zahlen an. Besonders die Rechtsbehelfe im Bereich Arbeitslosenversicherung hätten stark zu genommen. Bei den meisten Klagen im vergangenen Jahr ging es um Grundsicherung. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl dieser Verfahren aber leicht rückläufig.