Das Detmolder Sozialgericht ist im letzten Jahr mit Arbeit geradezu überschüttet worden. Das Maß sei voll, sagte uns Vizepräsident Uwe Wacker. Jeder Richter sei mittlerweile für mehr als 400 Fälle jährlich zuständig. Der Gesetzgeber müsse aufpassen, dass durch die Überbelastung der Sozialgerichte nicht der soziale Frieden in NRW gefährdet werde. Bei den Fällen ging es zuletzt vor allem um Klagen von Hartz IV-empfängern, um Kostenübernahmen für Schwerkranke, oder um die Stromrechnung von armen Bürgern. Dazu kam ein drastischer Anstieg der Klagen von Krankenkassen gegen Krankenhausträger. Die Landesregierung müsse reagieren, hieß es vom Gericht