Die Krätze-Fälle bei Eben Ezer in Lemgo könnten insgesamt mehrere hundert Menschen betreffen. In dieser Höhe bewegt sich die Zahl derer, die Kontakt zu den vier Erkrankten in einem Wohnheim hatten.
Am Mittag hat ein Hautarzt Mitarbeiter und weitere Kontaktpersonen bei Eben Ezer über die Krätze informiert. Die vorsorgliche Behandlung der Betroffenen soll morgen am besten gleichzeitig beginnen, sagte eine Sprecherin der Stiftung im Radio Lippe-Gespräch. So könne ein späteres gegenseitiges Anstecken verhindert werden. Problematisch sei, dass es nach der Ansteckung lange dauert, bis die Krankheit ausbricht. Wegen der Krätze-Fälle ist unter anderem die Topehlen-Schule bis voraussichtlich nächsten Mittwoch geschlossen.