Der Landschaftsverband Westfalen Lippe hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld im Kreis Lippe ausgegeben als noch im Jahr 2008. Der Großteil davon kam behinderten und pflegebedürftigen Menschen zugute.
Knapp 76 Millionen gingen nach LWL-Angaben an Einrichtungen wie die Stiftung Eben Ezer oder die Lebenshilfe in Detmold und Lemgo. Mit dem Geld finanziert der LWL beispielsweise das selbständige Wohnen von Menschen mit Behinderung. Angesichts steigender Kosten will der Verband diese Wohnform als günstigere Alternative zu Wohnheimen weiter fördern. Der LWL beschäftigt in Lippe 133 Mitarbeiter. Der Mitgliedsbeitrag des Kreises lag im vergangenen Jahr bei etwa 65 Millionen Euro.