Die Mitarbeiter der lippischen Bus-Firma Vogt Reisedienst hängen weiter in der Luft. Das Amtsgericht Detmold hat den Insolvenzantrag aus formellen Gründen zurückgewiesen.
Das Insolvenzverfahren hätte die Lage der Angestellten zumindest ein bisschen abgefedert. Denn innerhalb des Verfahrens hätten sie Insolvenzgeld bekommen. Nach Radio Lippe-Informationen stehen teilweise seit Juni Löhne aus. Vergangene Woche hatte einer der Vogt-Gesellschafter den Insolvenzantrag gestellt. Ein Gerichtssprecher sagte uns auf Nachfrage, dass unter anderem Zweifel an der tatsächlichen Zahlungsunfähigkeit der Firma bestünden. Die Kommunale Verkehrsgesellschaft hatte Vogt gekündigt, weil das Unternehmen auf Linien im lippischen Südosten nicht mehr zuverlässig gefahren war.