Der Kreis Lippe sieht sich für einen möglichen Ausbruch der afrikanischen Schweinepest gut gerüstet. Zurzeit bestehe keine konkrete Gefahr, man wolle aber vorbereitet sein, hieß es bei einem Pressegespräch.
Landrat Dr. Axel Lehmann sagte uns, dass bereits Sammelplätze für mögliche infizierte Kadaver ausgesucht worden seien. Außerdem gab es Gespräche mit den Ordnungsämtern der 16 Kommunen, um im Notfall schnell zusammenarbeiten zu können. Die afrikanische Schweinepest ist nach Osteuropa zuletzt auch in Belgien festgestellt worden. Auch das Land reagiert auf die mögliche Gefahr. Straßen.NRW sucht entlang der A2 nach weggeworfenen Wurstwaren. Denn auch von verarbeiteten Tieren kann Monate nach ihrer Schlachtung eine Gefahr ausgehen, sagte Lehmann. In Lippe werden mittlerweile alle erlegten Wildschweine auf die für Menschen ungefährliche Seuche hin untersucht.