Eine ehemalige Buchhalterin von Phoenix Contact muss sich vor Gericht verantworten. Sie ist laut LZ gemeinsam mit ihrem Mann wegen Entwendung von Betriebsgeheimnissen und wegen versuchter Nötigung angeklagt.

Die Frau soll demnach Einblick in alle Unterlagen des Unternehmens gehabt haben. Viele davon habe sie kopiert und mit nach Hause genommen, heißt es. Laut Anklage wollte sie damit unrechtmäßiges Verhalten des Unternehmens dokumentieren. Nach einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung soll der Ehemann mit Verweis auf die Unterlagen eine Abfindung von 200.000 Euro für seine Frau gefordert haben. Das Unternehmen erstattete Anzeige und kündigte fristlos. Die Staatsanwaltschaft hat die Unterlagen geprüft und sieht keinen Anfangsverdacht gegen Phoenix.