Drei große Naturschutzverbände greifen das Land NRW wegen dessen Vorgehen mit der Senne scharf an. Stein des Anstoßes ist, dass das Land die Aufgaben des Naturschutzes in der Senne an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übertragen habe.
BUND, NABU und LNU, die drei Naturschutzverbände, bemängeln: Durch die Entscheidungen werde künftig ein Vorrang der militärischen Nutzung der Senne zementiert. Ziele des Umwelt- und Naturschutzes in dem Gebiet seien für das Militär nicht bindend. Außerdem sei die Vereinbarung, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben für die Senne verantwortlich sein soll, ohne Beteiligung des Parlaments und Anhörung der Naturschutzverbände zustande gekommen.