Nach dem Tod einer 68-Jährigen wegen vertauschter Blutkonserven im Lemgoer Klinikum haben die Ermittler zwei weitere Todesfälle unter die Lupe genommen. Auch in diesen Fällen sollen Konserven vertauscht worden sein.
Obduktionen hätten den Anfangsverdacht aber ausgeräumt, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Das Ergebnis der Obduktion der 68-Jährigen, die am 5. Juli im Klinikum Lippe in Lemgo starb, liege noch nicht vor. In einem der beiden weiteren Fälle handelt es sich um eine 61-Jährige, die nach der Verwechslung die für die 68 Jahre alte Patientin bestimmte Blutkonserve erhalten habe. Dies sei aber laut Obduktion nicht die Todesursache gewesen. Christian Spönemann für Radio Lippe.