Die erste Anklage im Fall der Schieder-Möbel-Pleite bringt jetzt einen weiteren Mann aus der letzten Führungsriege des Möbelriesens in Bedrängnis. Interimsgeschäftsführer und Berater Ulrich Wlecke ist mit unangenehmen Fragen konfrontiert.
Im Zuge des Verfahrens um millionenschweren Kreditbetrug gegen den letzten Finanzvorstand der Gruppe stellt sich die Frage nach der Mitverantwortung Wleckes, schreibt die LZ. Er habe deutlich eher von den Bilanzmanipulationen wissen können, mit denen ein Überbrückungskredit erschwindelt wurde, als Wlecke selbst das angibt. Außerdem soll er horrende Honorare für eher dürftige Sanierungserfolge kassiert haben – nicht nur bei Schieder sondern auch bei Märklin. Judith Leimbach, Radio Lippe.